Die Geschichte des weißen Brautkleids: Ein farbenfrohes Rätsel

In der Welt der Hochzeiten bevorzugen die Europäer das „weiße Brautkleid“. Doch während Bräute in Indien und China in Regenbogenkleidern die Bühne betreten, stellt sich die Frage: Warum hat sich weiß bei uns als Hochzeits-Look durchgesetzt?

Das Brautkleid: Von Antike bis Moderne – ein modisches Abenteuer

Die Reise des Brautkleids beginnt in der Antike, aber das weiße Wunder hat sich erst in der Moderne durchgesetzt. Das Brautkleid hat sich im Laufe der Jahrhunderte fast so oft gewandelt wie ein Chamäleon auf einer Disco-Kugel. Heutzutage kannst du praktisch alles tragen, solange es deinem Geschmack entspricht und zur Hochzeitslocation passt.

Königin Victoria: Die Fashion-Ikone im Hochzeitsfieber

Königin Victoria, die mit Prinz Albert im Jahr 1840 den Bund fürs Leben schloss, verdient einen Platz im Fashion-Olymp. Statt königlichem Bling-Bling entschied sie sich für ein bescheidenes weißes Kleid. Warum? Die industrielle Revolution war im Gange, der Mittelstand wuchs, und alle wollten königlich aussehen.

Victoria, die wahre Romantikerin, trug das weißeste Kleid, das England je gesehen hatte. Und weil sie so nett war, inspirierte sie nicht nur ihre Töchter und Schwiegertöchter, sondern auch die gesamte Gesellschaft dazu, in Weiß zu heiraten.

Der Haken? Weiß war im 19. Jahrhundert ein Albtraum zu reinigen, und viele sahen sich gezwungen, ihre Brautkleider mehrmals zu tragen, was damals als „normal“ galt. Mit der Zeit begannen die Menschen, Weiß mit Unschuld und Reinheit zu assoziieren. Auf Schwarzweißfotos sah es zudem fantastisch aus.

Aber warte, es dauerte noch einige Jahrzehnte, bis das weiße Brautkleid die Normalsterblichen in Europa und Amerika eroberte. Bis dahin trugen viele Bräute einfach ihr schickstes Alltagskleid, und das war okay. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg änderte sich alles. Die Welt wurde wohlhabender und die Herstellung von Kleidung wurde effizienter und günstiger. Das weiße Brautkleid, das nur einmal getragen wurde, entwickelte sich zum Must-have für jede Braut. Und die Hochzeitsparty, um es zu präsentieren, wurde zur Hauptattraktion.

Hollywood: Der finale Funke

Hollywood, die Traumfabrik, spielte natürlich auch eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des weißen Brautkleids. Prominente Hochzeiten wurden zum medialen Spektakel. Grace Kelly, die 1956 ihren Fürsten in einem Kleid aus Spitze, Seide, Perlen und Tüll heiratete, verzauberte die Welt und sorgte für zahllose Nachahmer.

1981 schalteten ganze 750 Millionen Menschen ein, um Lady Diana Spencer in einem elfenbeinfarbenen Kleid aus Seidentaft und einer fast acht Meter langen Schleppe zu sehen. Es war ein Spektakel sondergleichen, als sie den Prinzen von Wales heiratete. Ihre Hochzeit war nicht nur eine königliche Angelegenheit, sondern ein globales Ereignis, das die Bedeutung des weißen Brautkleids unterstrich.

In jüngerer Zeit haben Kate Middletons Alexander McQueen-Kleid von Sarah Burton und Meghan Markles Brautkleid von Clare Waight Keller für Givenchy die Welt begeistert. Beide wurden über Nacht zu Ikonen und sind immer noch beliebte Inspirationsquellen für zukünftige Bräute.

Fazit: Ein Stil für die Ewigkeit

Das weiße Brautkleid hat eine lange und interessante Reise hinter sich, von den Anfängen im königlichen Kreis bis hin zur Demokratisierung für die Massen. Es hat eine besondere Symbolik entwickelt und ist zu einem zeitlosen Symbol für Liebe, Reinheit und Stil geworden. Wir hoffen, dass dieser humorvolle Einblick in die Geschichte des Brautkleids deine Vorfreude auf den großen Tag steigert und dir beim Entspannen in der Hochzeitsplanung hilft. Von Herzen wünscht dir dein BeBright-Team eine wundervolle und unvergessliche Zeit auf dem Weg zum Altar! ♥

Liebe Braut, wir hoffen dir hat unser Beitrag gefallen und du konntest dich ein wenig von den Mühen der Hochzeitsplanung entspannen.