Liebes JGA-Team,
jetzt geht es ans Eingemachte: der berühmt-berüchtigte Junggesellenabschied steht an. Bekannt ist er auch für Stripeinlagen, Limousinen, verruchte Bars und viel Alkohol. Natürlich ist das auch eine Möglichkeit, seinen Junggesellenabschied zu feiern – aber hier möchten wir Euch kreativere Ideen für die Planung des Junggesellenabschieds liefern!
Vorab: Worum geht es eigentlich beim Junggesellenabschied?
Schon im antiken Griechenland wurde das Ende des Junggesellen-Daseins gefeiert. Traditionell geht es darum, Braut und Bräutigam getrennt voneinander auf die Ehezeremonie vorzubereiten. Üblicherweise werden an diesem Abend in beiden Parteien die letzten ledigen Nächte vor dem Ehebündnis gefeiert!
Wie plant man den perfekten Jungesellenabschied – kurz JGA?
Legt die Teilnehmer fest..
Die Trauzeugin bzw. der Trauzeuge ist der Chef und entscheidet!
Auch wenn Whatsapp-Gruppen Ihre volle Daseinsberechtigung genießen dürfen, sollte man die Planung völlig den Trauzeugen überlassen. Es erspart nicht nur Stress – denn in der Regel sind Trauzeugen sehr weise vom Brautpaar ausgewählt – sondern kennen Braut und Bräutigam üblicherweise am besten. Bezieht die Teilnehmer zwar ein, aber macht deutlich, dass Ihr als Trauzeugen die Fäden in der Hand haltet und bei der Organisation des Junggesellenabschieds das letzte Wort habt!
Stimmt das Datum mit dem Brautpaar und den Gästen ab..
Das Datum des Junggesellenabschieds sollte unbedingt mit dem Brautpaar besprochen werden. Den Bräutigam oder die Braut mit der Feier zu überraschen, ist ein absolutes No-Go. Auch wenn es noch irgendwo so im Kopf herumschwirrt: Der Tag vor der Hochzeit ist für den Junggesellenabschied tabu. Man weiß nie was an dem Abend passiert und verkatert sollte wirklich niemand vor dem Altar stehen. Was das Brautpaar erwartet, bleibt natürlich erstmal verhüllt, es dürfen allerdings ein paar „angsteinflößende“ Andeutungen gemacht werden, damit die Spannung nicht zu kurz kommt!
Ideen sammeln: Was würde der/dem Junggesellin/en (nicht) gefallen?
Der Gedanke klingt logisch, geht aber oft im Laufe der Planung verloren. Auch der Junggesellenabschied soll auf schöne Art und Weise für das Paar, unvergesslich werden. Peinliche Spiele, fiese Aufgaben oder Aktivitäten, die eher den Gästen gefallen, sind zwar eine nette Geste, passen aber einfach nicht zu jedem Brautpaar. Dass der Junggesellenabschied keine lahme Veranstaltung wird, ist mit das Wichtigste! Die richtige Truppe ist jetzt gefragt! Gruppengefühl schafft Ihr zum einen mit dem gleichen Look: Junggesellenabschieds-Shirts oder gleich ein ganzes Kostüm passend zum Motto müssen also sein. Zusätzlich können lustige Accessoires das Outfit aufpeppen. Ob James Bond oder Bikerhochzeit – das Motto spiegelt die Interessen des Brautpaares wider und sollte darum auch beim Junggesellenabschied-Motto berücksichtigt werden.
Budget vereinbaren & Aufgaben verteilen..
Für die Hauptperson (also Braut oder Bräutigam) sollte der komplette Tag gratis sein. Die Kosten sollten also unter den Gästen aufgeteilt werden, damit Ihr nicht alleine darauf sitzen bleibt. Was eventuell die Junggesellenabschieds-Spiele oder Aufgaben einbringen, solltet Ihr nur als Zusatz sehen. Am besten kalkuliert Ihr im Voraus möglichst genau, damit es nicht zu „bösen“ Überraschungen kommt und Ihr auch genau wisst, bei welchen spontanen Aktivitäten Ihr „Stopp!“ rufen müsst. Besser Ihr sammelt im Vorfeld etwas mehr Geld ein – denn alles, was übrig bleibt, könnt Ihr dem Brautpaar bei der Hochzeit noch feierlich übergeben.
Programm und Aktivitäten auch tagsüber planen..
Neben mehr oder weniger fiesen Aufgaben für den Junggesellen, können auch ein paar Spiele zum Einsatz kommen, um die “letzte Party in Freiheit” aufzulockern. Ob Ihr dabei Passanten einbindet oder lieber unter Euch bleibt, ist Euch überlassen.
Beides ist eine gute Idee. Klassiker sind Spiele wie Wettessen, eine Schnitzeljagd durch die Stadt oder diverse Trinkspiele.
Partynacht planen und Lokalitäten bzw. Dienstleister buchen..
Hierunter fallen Aufgaben wie Reservierungen in Clubs oder Restaurants zu machen, den Transport abzuklären und Übernachtungsmöglichkeiten zu besprechen und zu buchen. Falls Ihr vorhabt, Euch auf eine weiter entfernte Reise zu begeben, besprecht auf jeden Fall mit dem Brautpaar, wohin es gehen soll und wo Ihr nächtigen möchtet. Reserviert schon im Vorhinein, damit es nachher nicht zu bösen Überraschungen kommt. Wichtig: teilt die Details mithilfe einer Whatsapp-Gruppe mit und plant die Reise selbst auch mit genügend zeitlichen Puffer zur Hochzeit ein!
Überraschung ausdenken..
Damit sich die Gäste auf keinen Fall langweilen, sollten alle zu jeder Zeit mit einbezogen werden. Überlegt euch also interessante JGA Spiele und witzige Aufgaben, bei denen nicht nur das Brautpaar in Aktion ist, sondern auch die ganze Gruppe voll dabei ist. Meist erinnert man sich noch Jahre lang an die lustigen Spiele, deshalb solltet Ihr Euch bestens darauf vorbereiten.
Der Aufpasser..
Als Trauzeugen und Organisatoren des Spektakels heißt es einen klaren Kopf zu bewahren. Auch wenn sich alle Gäste beim JGA hemmungslos betrinken – einer sollte zumindest ansprechbar bleiben und dafür sorgen, dass es kein Fiasko gibt. Ein knutschender Junggeselle oder eine halbnackt tanzende Junggesellin kommen auf den Erinnerungsfotos nicht gut an. Bewahrt das Brautpaar also vor Ausreißern, die sie später bereuen würden.
Fotos für die Ewigkeit..
Wie auch die Hochzeit, muss der Junggesellenabschied von vorne bis hinten festgehalten werden. Warum nicht auch für diesen wichtigen Abend einen Fotographen buchen? Immerhin können so alle bedenkenlos feiern und die schon längst überfälligen Gruppen- oder gar Einzelfotos mit den wichtigsten Menschen werden so professionell festgehalten. Eine super Geschenk-Idee für die Braut oder den Bräutigam! Eine Alternative ist auch hier die Einwegkamera, mit der jeder Gast seine Eindrücke individuell festhalten kann oder eine Fotobox, falls Ihr eine Weile in der gleichen privaten Location bleibt.
Liebes JGA-Team, nun sollte eurem perfekten Junggesellenabschied nichts mehr im Wege stehen! Wir wünschen euch ganz viel Spaß und Freude bei der Planung und Umsetzung!